Buddhismus und westliche Philosophie, Oberstufe

Im Vordergrund steht die Arbeit mit historischen Texten sowie Sekundärquellen zu philosophischen und metaphysischen Fragen. Ziel ist ein paradigmatischer Vergleich buddhistischer mit westlichen Denktraditionen. Neben einer Einführung in die Grundlinien der östlichen und westlichen Diskurse zu diesen Themen werden vor allem lernprozessuale Ziele verfolgt: Die Lernenden werden inspiriert über „letzte Fragen“ selbstständig zu reflektieren und vertiefen zugleich ihrer Fertigkeiten im Erschließen komplexer Texte.

Erstellt von Hans-Günter Wagner

Zielgruppe

Diese Lerneinheit wendet sich an Schüler/innen ab der 11. Klasse und kann in Fächern wie Ethik, Religion oder Praktische Philosophie eingesetzt werden. Buddhistische Philosophie und Weltsicht werden hinsichtlich ihrer elementaren Grundlagen und erkenntnistheoretischen Paradigmen mit entsprechenden westlichen Gegenstücken verglichen. Es handelt sich um ein anspruchsvolles Thema, das allerdings mit Hilfe diverser Folien, Tafelbilder, Arbeitsmaterialien und präziser Aufgabenstellungen komplexitätsreduzierend bearbeitet werden kann. Durch historische Texte und Sekundärmaterialien machen sich die Lernenden mit dem buddhistischen Denken hinsichtlich der „letzten Fragen“ vertraut und setzen dieses in Bezug zu westlichen Traditionen. Dabei sollen Unterschiede wie Gemeinsamkeiten deutlich werden.

Methoden

Im Vordergrund steht die Arbeit mit historischen Texten sowie Sekundärquellen zu philosophischen und metaphysischen Fragen. Ziel ist ein paradigmatischer Vergleich buddhistischer mit westlichen Denktraditionen. Neben einer Einführung in die Grundlinien der östlichen und westlichen Diskurse zu diesen Themen werden vor allem lernprozessuale Ziele verfolgt: Die Lernenden werden inspiriert über „letzte Fragen“ selbstständig zu reflektieren und vertiefen zugleich ihrer Fertigkeiten im Erschließen komplexer Texte.

Methoden: Gruppenarbeit mit Textvorlagen, Schüler-Lehrer-Dialoge, Mind-mapping, kurze themenbezogene Lehrervorträge, selbständige Ergebnispräsentation durch Schüler mit anschließender Diskussion.

Für die gesamte Lehreinheit werden drei bis vier Doppelstunden benötigt. Dabei wird paralleles Arbeiten in Gruppen mit verschiedenen Texten vorausgesetzt, welche anschließend ihre Ergebnisse präsentieren, das heißt, nicht alle Schüler arbeiten mit allen Texten. Soll die gesamte Bandbreite für alle Lernenden erschlossen werden, so ist wesentlich mehr Zeit zu veranschlagen. Bei Klassen mit solidem Vorwissen, entweder zum Thema Buddhismus oder westliche Philosophie, kann die Thematik auch in kürzerer Zeit bearbeitet werden. Die gesamte Einheit ist als Menü konzipiert, das heißt, die Lehrkraft kann sich auch auf die Behandlung ein- zelner Themenkomplexe beschränken. Für jeden Bereich stehen Tafelbilder und Arbeitsaufgaben (mit Lösungshinweisen) zur Verfügung. Für die einzelnen Teile existieren entsprechende Lernziele.

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Hauptteil

Buddhismus und westliche Philosophie (81 Seiten)

Material

aufgegliedert, zur Verwendung als SoL/kompetenzorientiertes Lernen

Phil_1. Gruppenarbeitsphase

Phil_2. Gruppenarbeitsphase

Phil_3. Gruppenarbeitsphase