Über uns

Unterrichtsmaterial

Die Webseite buddhismus-unterricht.org enthält Interviews, Erfahrungsberichte und andere Hintergrunds-Materialien für den Unterricht zum Themenkomplex Buddhismus. Sie betreffen an Schulen die Fächer Ethik, LER (Lebenskunde, Ethik, Religion), Philosophie, Philosophie/Ethik, Praktische Philosophie, Werte und Normen sowie den Religionsunterricht.
Sie können jedoch auch für Lehrende an Volkshochschulen, in buddhistischen Zentren und ähnlichen Kontexten
von Interesse sein. Alle Materialien stehen der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Arbeitsgemeinschaft Unterrichtsmaterial (AGU)

Die AG Unterrichtsmaterialien für Schulen sammelt und erarbeitet Unterrichtsentwürfe, Texte und authentische Materialien für den Unterricht von Buddhismus an Schulen und in ähnlichen Bereichen und stellt sie der Öffentlichkeit auf dieser eigenen Website buddhismus-unterricht.org der Deutschen Buddhistischen Union (DBU) zur Verfügung.

Deutsche Buddhistische Union e.V. – Buddistische Religionsgemeinschaft (DBU)

Die „Deutsche Buddhistische Union e.V. – Buddhistische Religionsgemeinschaft“ (DBU) ist der traditionsübergreifende Dachverband der Buddhistinnen und Buddhisten und der buddhistischen Gemeinschaften in Deutschland. Sie vertritt Mitglieder und Gemeinschaften aller Haupttraditionen des Buddhismus.

Um die Einigkeit und Geschlossenheit der deutschen Buddhistinnen und Buddhisten sichtbar zu machen, wurde im Jahr 1985 ein gemeinsames Bekenntnis verabschiedet, das von allen buddhistischen Traditionen anerkannt wird. Dieses Bekenntnis ist Leitlinie und Grundlage aller Aktivitäten der DBU.

Die Reisefreude im 19. Jahrhundert führte dazu, dass buddhistische Texte aus Tibet, Nepal und Ceylon nach Europa gelangten. Immer mehr Deutsche begannen sich für die damals noch weitgehend unbekannte Religion zu interessieren. 1903 gab es einen ersten buddhistischen Zusammenschluss in Leipzig. Die Aktivitäten der ersten buddhistischen Organisationen kommen wegen Repressionen während der NS-Zeit zum Erliegen.

1955 gründeten Buddhisten aus Berlin, Hamburg und München die „Deutsche Buddhistische Gesellschaft“. Diese wurde 1958 umbenannt in „Deutsche Buddhistische Union“. 1981 wurde die DBU als gemeinnützig anerkannt. Seit ihrer Gründung wuchs die Anzahl ihrer Mitgliedsgemeinschaften beständig. 1985 wurden die „Lotosblätter“ aus der Taufe gehoben, die ersten Ausgaben bestanden aus losen hektographierten Blättern, aus ihr entwickelte sich über die Jahre die heutige Zeitschrift Buddhismus Aktuell.

Buddhistisches Bekenntnis

der Deutschen Buddhistischen Union

Ich bekenne mich zum Buddha als meinem unübertroffenen Lehrer. Er hat die Vollkommenheiten verwirklicht, und ist aus eigener Kraft den Weg zur Befreiung und Erleuchtung gegangen. Aus dieser Erfahrung hat er die Lehre dargelegt, damit auch wir endgültig frei von Leid werden.

Ich bekenne mich zum Dharma, der Lehre des Buddha. Sie ist klar, zeitlos und lädt alle ein, sie zu prüfen, sie anzuwenden und zu verwirklichen.

Ich bekenne mich zum Sangha, der Gemeinschaft derer, die den Weg des Buddha gehen, und die verschiedenen Stufen der inneren Erfahrung und des Erwachens verwirklichen.

Ich habe festes Vertrauen zu den Vier Edlen Wahrheiten:
Das Leben im Daseinskreislauf ist letztlich leidvoll. Ursachen des Leidens sind Gier, Hass und Verblendung. Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden. Zum Erlöschen des Leidens führt der Edle Achtfache Pfad.

Ich habe festes Vertrauen in die Lehre des Buddha:
Alles Bedingte ist unbeständig. Alles Bedingte ist leidvoll. Alles ist ohne eigenständiges Selbst. Nirvana ist Frieden.

Ich bekenne mich zur Einheit aller Buddhisten, und begegne allen Mitgliedern dieser Gemeinschaft mit Achtung und Offenheit. Wir folgen dem Buddha, unserem gemeinsamen Lehrer, und sind bestrebt, seine Lehre zu verwirklichen. Ethisches Verhalten, Sammlung und Weisheit führen zur Befreiung und Erleuchtung.

Ich übe mich darin, keine Lebewesen zu töten oder zu verletzen, Nichtgegebenes nicht zu nehmen, keine unheilsamen sexuellen Handlungen zu begehen, nicht unwahr oder unheilsam zu reden, und mir nicht durch berauschende Mittel das Bewusstsein zu trüben.

Zu allen Lebewesen will ich unbegrenzte Liebe, Mitgefühl, Mitfreude und Gleichmut entfalten, im Wissen um das Streben aller Lebewesen nach Glück.