Das Bild des Buddha – Digitalversion, Klassen 7-10

Mit Lernapps und Videos allgemein gültige Symbole der Buddhistischen Kunst analysieren, wie der Lotos, das Rad der Lehre, aber auch besonders geprägte Gestalttypen: Buddha Shakyamuni, Tranzendente Buddhas, Bodhisattvas und andere Heilsgestalten.

Buddhistische Kunst: Das Bild des Buddha (IT- gerechte Digitalversion)

Erstellt von Dr. Gerhard Weil

hier geht es zur nicht-Digitalen Version von ‚Das Bild des Buddha‘

Zielgruppe

für die Klassen 7 bis 10 für alle Schularten der Sekundarstufe I

Eine Doppelstunde (90 Min.)

Voraussetzung ist ein ausreichender Internetzugang für alle Schüler im Lernraum und das Vorhandensein einer ausreichenden Zahl von geeigneten digitalen Endgeräten.

Lernziele und Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler sollen…

– die hellenischen Einflüsse auf die Gestaltung des Buddha-Bildes in menschlicher Form und ihre Weiterentwicklung im asiatischen Raum beschreiben können
– die wichtigsten Haltungen und Mudras an Buddha-Figuren erläutern und darstellen sowie an Beispielen der Mitschüler*innen wieder erkennen können.
– eine persönliche Meinung zu den Dekobuddhas als westliche Form der Kommerzialisierung von religiösen Symbolen im Pro und Contra entwickeln.

Kompetenzen

– Die Fähigkeit, wesentliche Aufgaben aus LearningApps.org entsprechend den Vorgaben mit eigenen Geräten online lösen zu können sowie Videos aus youtube analysieren zu können.

– Die Fähigkeit, die Ergebnisse der eigenen Arbeit in unterschiedlichen Weisen adressatenbezogen zu präsentieren und bei Mitschüler*innen wieder zu erkennen.

Methoden

Einzeln oder in Partnerarbeit online bei LearningApps.org Aufträge erfolgreich zu lösen mit entsprechender Erfolgsbestätigung des Programms. Abschließende Präsentation der Lernergebnisse in Partnerarbeit oder gemeinschaftlich in Quizform.

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Hauptteil

Buddhistische Kunst Das Bild des Buddha Digitalversion

Buddhistische Symbole und Kunst entwickelten sich im Ursprungsland am Lebensort des Buddha in Indien und verbreiteten sich dann mit unterschiedlichen Schwerpunkten in die jeweiligen buddhistischen Länder. „Trotz der vielfältigen Auffächerung in Schulrichtungen und damit in eine differenzierte Bildwelt, dokumentiert sich die Universalität der buddhistischen Lehre in einer Reihe von gleichbleibenden Formtypen, die wie eine verbindende, einheitsgebende Klammer wirken.

Dazu gehören allgemein gültige Symbole wie etwa der Lotos oder das Rad der Lehre. Dazu gehören aber besonders geprägte Gestalttypen, allen voran die des Buddha Shakyamuni, dann auch der Tranzendenten Buddhas, der Bodhisattvas und anderer Heilsgestalten.“[1]

Nach allgemeiner Auffassung entstand die buddhistische Kunst erst zweihundertfünfzig Jahre nach Buddhas Eintritt in das Parinirvana (Synonym für Nirvana, das vollständige Erlöschen) in der Regierungszeit des indischen Kaisers Ashoka (268-232 v.u.Z.).[2] Er ließ viele Stupas errichten und viele monolithische Ediktsäulen mit Löwenkapitellen und dem Rad der Lehre, z.B. in Sarnath (siehe Seite 3).

[1]    Seitz, Gabriele: „Die Bildsprache des Buddhismus“, Patmos, Düsseldorf 2006, S. 13

[2]    Prestel-Museumsführer:“ Museum für Indische Kunst Berlin“, Prestel, München 2000, S.9